Schwindel

Schwindel stellt neben Kopfschmerz eines der häufigsten Leitsymptome in der ärztlichen Praxis dar. Eine Befragung von über 30.000 Personen zeigte, dass Schwindel mit zunehmendem Alter gehäuft auftritt und sich bei Hochbetagten über 80 Jahren in bis zu 40 Prozent als Symptom erfragen lässt.

Schwindel beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern kann gerade im fortgeschrittenen Alter auch zu Stürzen mit einem erheblichen Risiko von Behinderungen durch Knochenbrüche oder Kopfverletzungen führen.

Ursachen können sein:

  • Organstörungen des Körpers. Dort findet sich Schwindel bei Erkrankungen, die Gangstörungen bedingen und zur "Unsicherheit auf den Beinen" führen. 
  • Kreislaufstörungen wie beispielsweise durch niedrigen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen oder langsamen Herzschlag sein.
  • Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr oder der Gleichgewichtszentren.
  • Möglich ist auch ein Nachlassen von Gedächtnis und geistiger Reaktionsfähigkeit. Betroffene meinen dann mit dem Wort Schwindel oft ein "duseliges" Gefühl im Kopf.
  • Medikamente.

Schwindel als Notfall

Gleichwohl kann ein heftiger und plötzlich auftretender Schwindel, insbesondere wenn er mit erheblichen bis heftigsten Kopfschmerzen einhergeht, auch als Warnsymptom für gefährliche Erkrankungen des Nervensystems auftreten.

Hier ist die sofortige ärztliche Untersuchung in der hausärztlichen Sprechstunde oder im Krankenhaus angeraten.

Diagnostik

Wir bieten an:

  • neurologische Untersuchung
  • elektrophysiologische Messungen: AEP, SSEP, NLG
  • ausführliche Laboruntersuchung
  • bildgebende Verfahren wie CCT oder MRT

Zudem besteht die Möglichkeit, eine Schwindelabklärung an einem Tag in unserer Abteilung durchzuführen, sodass Ihnen das Aufsuchen einer Vielzahl von Ärzten erspart bleibt.


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