Manchmal ist es ein Unfall, der Bänder reißen lässt oder Gelenkflächen verletzt. Aber bevor Sie an einen Gelenkersatz (Endoprothese) denken, fragen Sie uns gerne nach Alternativen. Denn ein Implantat sollte immer das letzte Mittel sein.
Dabei ist es schnell passiert – man rutscht aus, der Gegner im Spiel „steigt einem in die Knochen“, man erwischt die Treppenstufe nicht so richtig und stürzt. Leistungsfähige aber filigrane Gelenke wie Knie und Schulter sind dann schnell verletzt.
Unser Knie ist für uns ständig im Einsatz, trägt unser Gewicht, gleicht (ruckartige) Bewegungen aus. Gleichzeitig ist es das größte Gelenk unseres Körpers – und auch das komplizierteste. Muskeln, Sehnen, Bänder, Knorpel und Menisken sorgen für ein reibungsloses und perfektes Bewegen.
In der rekonstruktiven (wiederherstellenden) Orthopädie arbeiten wir mit arthroskopisch–minimalinvasiven Verfahren (z. B. Knie-, Schulterspiegelung): Über kleine Schnitte führen wir die Instrumente in das Knie ein.
Darüber können wir zum Beispiel behandeln:
Die Vorteile minimal-invasiver Operationen sind:
Besonders wichtig: Bei jedem Eingriff können wir so die anatomischen Besonderheiten der Patienten zu berücksichtigen. Darüber erreichen wir das beste Operationsergebnis, zum Beispiel bei der Beweglichkeit.
Die Menisken wirken wie Stoßdämpfer in unserem Knie. Wichtig ist, schnell zu behandeln – sonst wird der Riss nur größer. Außerdem verliert der verletzte Meniskus seine Pufferfunktion und das kann schlussendlich den Knorpel schädigen. Mögliche Eingriffe sind:
Ein Kreuzbandriss ist vor allem von Sportlern gefürchtet. Gleichwohl: Nicht jede dieser Verletzungen muss operiert werden!
Zu einem Eingriff raten werden wir:
Um den Defekt zu beheben, nehmen Orthopäden heute körpereigene Strukturen (Kniebeuger- oder Kniescheibensehne). Der Grund: Beide sind etwa so reißfest wie ein Kreuzband.
Der Chefarzt der Klinik, Priv.-Doz. Dr. Mike H. Baums, ist zertifizierter Chirurg der „Deutschen Kniegesellschaft“ (DKG) und Autor zahlreicher nationaler und internationaler Fachbeiträge zum Thema gelenkerhaltender und gelenkersetzender operativer Therapiemethoden.
Die Schulter kann (fast) alles: Bewegung nach oben und unten, vor und zurück, innen und außen. Auch das Schultergelenk hat Knochen: den Gelenkkopf am Ende des Oberarms und die Gelenkpfanne am Schulterblatt. Darüber liegt das „Schulterdach“. Stabil wird das Gebilde durch etliche Kapsel-Band-Strukturen und die Muskel-Sehnen-Manschette (Rotatorenmanschette). Und all diese Strukturen können verletzen, reißen, Engstellen bilden oder sich abnutzen.
Was wir für Sie tun können:
Der Chefarzt der Klinik, Priv.-Doz. Dr. Mike H. Baums, ist zertifizierter Chirurg der „Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie e.V.“ (DVSE) und Mitglied der Fachkommission Schulter für die „Internationale Vereinigung für Arthroskopie und Sporttraumatologie“ (ISAKOS). Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher wissenschaftlicher Artikel und Buchbeiträge zu Erkrankungen des Schultergelenkes.
Für Eingriffe an der Schulter gilt zusätzlich: