Hinweis: Bis auf Weiteres bleibt unser Leistungsspektrum im Rahmen des Brustzentrums vollumfänglich bestehen.
Sollten dennoch Fragen bestehen, melden Sie sich sehr gerne in unserem Sekretariat.
Das Brustzentrum Kreis Recklinghausen setzt sich zusammen aus den vier diagnostischen und operativen Standorten Paracelsus-Klinik Marl, Prosper-Hospital Recklinghausen, St. Vincenz-Krankenhaus Datteln und St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten. Vor Ort werden Sie von den jeweils zuständigen Fachpersonen behandelt und begleitet.
Uns liegt am Herzen, dass Sie und Ihre Angehörigen stets bestens informiert sind und dass Sie Ihre Ansprechpartner in Ihrem Brustzentrum kennen. Die kooperierenden Mitglieder des Experten-Teams stehen Ihnen und Ihren Angehörigen mit ihrem Fachwissen zur Seite und unterstützen Sie in ihrem Entscheidungsprozess. Gemeinsam besprechen Sie die weitere Vorgehensweise für die anstehenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Bitte teilen Sie uns Ihre Fragen und Bedürfnisse mit, damit wir Sie bestmöglich unterstützen können.
Im St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten bieten wir täglich Brustsprechstunden an. Bitte vereinbaren Sie dafür einen Termin in unserem Sekretariat.
Eine Breast Care Nurse ist das Bindeglied zwischen Patientinnen, den Ärzten und allen an der Pflege und der Behandlung beteiligten Personen. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Beratung und die individuelle Betreuung in allen Phasen der Erkrankung sowie die Hilfestellung bei organisatorischen Fragen.
Unsere Breast Care Nurses
Wir vermitteln Kontakt zu verschiedenen Angeboten und Einrichtungen:
Breast-Care-Nurse-Sprechstunde:
Wir bieten Ihnen an jedem Mittwoch von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr eine Breast-Care-Nurse-Sprechstunde im St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten an. (Interessierte melden sich bitte in der Gynäkologischen Ambulanz, dritte Ebene)
Radiologische Untersuchungen zur Bestimmung eines Mammakarzinoms
Mammographie und Mamma-Ultraschall
Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Mit ihrer Hilfe lassen sich schon kleinste Tumore aufspüren, bevor sie als Knoten oder Verhärtung zu ertasten sind. Außerdem kann man mit ihr zuverlässig Mikroverkalkungen (das sind winzige, nicht tastbare Veränderungen in der Brust,die Frühzeichen eines Tumors sein können) erkennen. Im St. Elisabeth-Krankenhaus setzen wir die Mammografie mit digitaler Technik ein. Sie bietet eine höhere Kontrast- und Detailauflösung als die herkömmliche Untersuchung und geht außerdem mit einer geringeren Strahlenexposition einher.
Unsere Klinik für Radiologie ist Teil des Brustzentrums Kreis Recklinghausen. Daher gehören neben der Mammografie die Ultraschalluntersuchung sowie manchmal ergänzend auch die Magnetresonanztomografie (MRT) der Brust zu unseren diagnostischen Möglichkeiten. Zu entfernende Herde und Verkalkungen können vor der Brustoperation stereotaktisch mit einem Draht markiert werden. Eine Gewebeprobenentnahme mit Markierung der Entnahmestelle durch einen Clip in Stereotaxitechnik ist möglich.
Nuklearmedizinische Diagnostik (Szintigraphie)
Bei der Szintigraphie wird eine schwach radioaktive Substanz mit kurzer Halbwertszeit in eine Vene oder bei speziellen Fragestellungen in die Haut appliziert. Diese Substanz reichert sich in einem bestimmten Organ oder Organsystem an. Ihre Strahlung wird von außen mit der sogenannten Gammakamera im zeitlichen Verlauf gemessen. So liefert die Szintigraphie nicht nur Bilder, sondern gibt auch Aufschluss über die Organfunktion. Schwerpunkte sind die Untersuchungen des Skelettsystem, der Schilddrüse, der Lunge, des Herzens, der Nieren und die Wächterlymphknotenszintigraphie beim Mammakarzinom. Die Strahlenexposition entspricht derjenigen von vergleichbaren Röntgenuntersuchungen.
Ultraschall
In Ergänzung zur Mammographie können durch Ultraschalluntersuchungen große Fortschritte gemacht werden - so kann in vielen Fällen eine Entnahme von Gewebeproben unter Ultraschallansicht verlaufen. Im Anschluss an die Biopsie können die tumorverdächtigen Stellen mit Clips markliert werden. Auf diese Weise wird dem Operateur ein genauer, gewebesparender Eingriff ermöglicht, bei dem er Tumore sicher entfernen kann.
Kernspintomographie
Die Mamma-MRT ist eine röntgenstrahlenfreie Untersuchung mit Magnetwellen, die bei unklaren mammographischen und mammasonographischen Befunden eingesetzt wird. Künftig wird eine kernspintomographische Gewebeprobenententnahme mit Markierung der Entnahmestelle durch einen Clip oder Draht möglich sein.