Demenz

Ein Blick auf die demographische Entwicklung zeigt, dass die Zahl hochbetagter Menschen wächst. Sie benötigen eine Behandlung, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Deshalb ist in der Abteilung Medizin im Alter ein Bereich der Behandlung und Diagnostik der Demenz gewidmet.

Aktuell werden die Prävalenzdaten mit zirka einer Million an Demenz erkrankten Menschen in der Bundesrepublik angegeben. Es gibt eine jährliche Neuerkrankungsrate von zirka 250.000 Patienten. Etwa zehn Prozent aller Patienten haben eine reversible Demenzursache, die nach der Behandlung mit einer deutlichen Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten einhergeht.

Das Ziel unserer Abteilung ist es, zusätzlich zur Diagnostik und medikamentösen Einstellung, Ressourcen zu fördern. Das bedeutet, alles das zu unterstützen, was ein Patient noch eigenständig kann, um ihm und seinen Angehörigen ein möglichst langes selbstständiges und eigenverantwortliches Zusammenleben zu ermöglichen.

Um eine Demenz oder ein Demenz-Syndrom zu diagnostizieren, bieten wir folgende diagnostische Maßnahmen an:

  • testpsychologische Untersuchungsverfahren 
  • Labordiagnostik 
  • zentrale Bildgebungsverfahren wie ein CT des Schädels oder ein MRT  
  • EEG 
  • Lumbalpunktion

Die vorgenannten Untersuchungsmöglichkeiten der Demenz sind mit einfachen Mitteln durchzuführen und sehr gut geeignet, zuverlässig eine potentiell behandelbare Ursache einer Demenz auszuschließen und somit das eigenständige Leben zu erhalten.

Eine Demenzabklärung erfolgt in unserer Abteilung innerhalb von einem stationären Tag mit Übernachtung.


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