Schluckstörungen sind ein häufiges Problem im Alter. Man findet bei zirka 14 Prozent der älteren Menschen eine Schluckstörung. Differenziert sollte betrachtet werden, dass bei etwa 50 Prozent der Heimbewohner und bei rund 70 Prozent aller geriatrischen Patienten im Krankenhaus Schluckstörungen vorhanden sind. Leider werden Schluckstörungen häufig übersehen, da Betroffene sie nicht bemerken.
Zum einem verändert sich der Schluckakt auf Grund des Alters (Muskelabbau, Veränderung des Bindegewebes oder der Wirbelsäule), zum anderem ist es eine Folge anderer Erkrankungen.
Ein Patient der an einer Schluckstörung leidet, kann eines dieser Symptome oder auch mehrere aufweisen:
Es erfolgt als erstes eine genaue Anamnese und eine körperliche Untersuchung. Die Logopädie wird umgehend mit einbezogen, um spezielle Testungen und Übungen mit dem Patienten durchzuführen. Bei Unklarheiten besteht die Möglichkeit, eine endoskopische Schluckuntersuchung durchzuführen. Dies geschieht in Absprache mit dem Neurologen und der Logopädin.